Artikel

Keramikbrackets, Metall oder selbstligierend? – Die Unterschiede im Überblick

Wer sich für eine feste Zahnspange entscheidet, steht oft vor mehreren Optionen: klassische Metallbrackets, unauffällige Keramikbrackets, Keramik-Zahnspange oder moderne selbstligierende Brackets. Bei JUST KFO in Köln-Rodenkirchen beraten wir Sie individuell und ehrlich – damit Sie die Entscheidung treffen, die am besten zu Ihrem Lebensstil, Ihren ästhetischen Vorstellungen und Ihrem Behandlungsziel passt.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die wichtigsten Unterschiede, Vorteile und Nachteile – und worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt.

Über die Autorin

Picture of Dr. Julia Steinmaier

Dr. Julia Steinmaier

Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
Inhaberin von JUST KFO in Köln, gefragte Referentin und Autorin, die regelmäßig in Fachpublikationen und Medien auftritt.

Was sind Brackets – und warum gibt es unterschiedliche Varianten?

Brackets sind kleine Halteelemente, die auf die Zähne geklebt werden. Gemeinsam mit einem Draht (Bogen) ermöglichen sie kontrollierte Zahnbewegungen im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung. Je nach Material und Technik unterscheiden sich Brackets in Optik, Tragekomfort, Steuerung und Kosten. Es gibt verschiedene Bracketsorten, einschließlich Metall- und transparenten Varianten, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten.

Bei JUST KFO bieten wir Ihnen drei bewährte Varianten an:

• klassische Metallbrackets

• ästhetische Keramikbrackets

• moderne selbstligierende Brackets

Diese Brackets ermöglichen kontrollierte Zahnbewegungen bei unterschiedlichen Kieferfehlstellungen. Je nach Schwere der Kieferfehlstellung können die Kosten und die Notwendigkeit von zusätzlichen Apparaturen wie Gummiligaturen variieren.

Keramikbrackets – die unauffällige Lösung

Keramikbrackets sind zahnfarben oder transparent und dadurch besonders diskret. Minibrackets, eine kleinere und unauffälligere Variante von Metallbrackets, bieten ebenfalls ästhetische Vorteile und verbessern die Zahnhygiene durch ihre abgerundeten Kanten und das geringere Kariesrisiko. Sie sind ideal für Patient:innen, die Wert auf eine unauffällige Optik legen – sei es im Beruf, in der Schule oder bei öffentlichen Auftritten.

Vorteile von Keramikbrackets:

• Ästhetisch ansprechend: passen sich der Zahnfarbe an, ideal zur Korrektur von Zahnfehlstellungen

• Stabil & langlebig: ermöglichen präzise Zahnbewegungen

• Höhere soziale Akzeptanz im Alltag, besonders bei Erwachsenen

Mögliche Nachteile:

• Höhere Kosten (meist private Zusatzleistung): Ein weiterer Nachteil von Keramikbrackets sind die höheren Kosten im Vergleich zu Metallbrackets. Diese können für viele Patienten eine finanzielle Belastung darstellen.

• Empfindlicher gegenüber Verfärbungen (z. B. durch Kaffee, Tee, Curry)

• Etwas größer als Metallbrackets

Metallbrackets – der bewährte Klassiker

Metallbrackets sind die robuste Standardlösung. Sie sind besonders langlebig und eignen sich für alle Arten von Zahnkorrekturen – auch bei komplexen Ausgangssituationen.

Vorteile von Metallbrackets:

• Sehr widerstandsfähig & effizient

• Geringe Reibung zwischen Draht und Bracket

• In der Regel Kassenleistung (bei medizinischer Indikation durch die gesetzlichen Krankenkasse, ansonsten keine Kostenübernahme)

• Preisgünstiger als Keramikbrackets

Mögliche Nachteile:

• Auffällige Optik beim Lächeln

• Subjektiv von Patienten als störender empfunden, da die Wahrnehmung der Patienten oft von ästhetischen und individuellen Bedürfnissen beeinflusst wird.

Selbstligierende Brackets – die moderne Alternative

Selbstligierende Brackets sind eine innovative Weiterentwicklung der klassischen Brackets. Sie kommen ohne zusätzliche Gummiringe aus und halten den Draht durch einen speziellen Clip-Mechanismus im Bracket. Der Kieferorthopäde spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da er die Behandlung überwacht und individuell anpasst.

Vorteile selbstligierender Brackets:

• Weniger Reibung = sanftere Zahnbewegung bei kieferorthopädischen Behandlungen

• Kürzere Kontrollintervalle & weniger Termine notwendig

• Einfachere Reinigung & bessere Mundhygiene

• Angenehmeres Tragegefühl

Mögliche Nachteile:

• Höhere Kosten (privat zu tragen)

• In der Optik vergleichbar mit Metall- oder Keramikbrackets (je nach Ausführung)

Selbstligierende Brackets gibt es sowohl in Metall- als auch in Keramikausführung – somit lassen sich Funktionalität und Ästhetik ideal kombinieren.

Fazit: Ihre Bracketwahl – individuell und sinnvoll

Ob klassische Metallbrackets, ästhetische Keramikbrackets oder moderne selbstligierende Brackets – alle Systeme führen bei korrekter Anwendung zu einem erfolgreichen Behandlungsergebnis. Welche Variante für Sie oder Ihr Kind am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

• Ihrem ästhetischen Anspruch

• Ihrer Alltagsbelastung und Lebenssituation

• dem gewünschten Tragekomfort

• etwaigen Kostenbeteiligungen durch Krankenkassen, wobei die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für konventionelle Metallbrackets unter bestimmten Bedingungen übernimmt, während Keramikbrackets in der Regel nicht übernommen werden. Private Versicherungen können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für Keramikbrackets erstatten.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in unserer Praxis in Köln-Rodenkirchen– wir freuen uns darauf, Sie persönlich kennenzulernen und gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung für Ihr schönstes Lächeln zu finden.

Kieferorthopaede Koeln - JUST KFO - Dr. Steinmaier + Kollegen - Labor - Damon Brackets - Keramik Brackets - selbstlegierende Brackets